Unsere Schule

Lerne uns kennen!


Im Schuljahr 2023-2024 sind 251 SchülerInnen in 12 Klassen und zwei DaZ Klassen. Es arbeiten bei uns 39 Lehrerinnen und Lehrer. Insgesamt sind es 44 Personen in unterschiedlichen Bereichen.


Der Träger der Justus-von-Liebig-Schule ist die Stadt Moers. Auf ihrer Internetpräsenz beschreibt die Stadt unsere Schule so:

Hauptschule in Moers

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Grundschule können alle Schülerinnen und Schüler in die Hauptschule übergehen. Der Unterricht in den Klassen 5 und 6 setzt die vertrauten Arbeitsweisen der Grundschule fort und versucht, Lernmängel aufzuarbeiten. Dadurch können die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren persönlichen Leistungsmöglichkeiten unterrichtet und gefördert werden. Überschaubarkeit und anregende Lernatmosphäre fördern Leistungsbereitschaft und ermöglichen neue Erfolgserlebnisse.

Die Justus-von-Liebig-Schule ist eine Ganztagshauptschule. Sie bietet in allen Jahrgangsstufen gemeinsamen Unterricht an und wird durch Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen in dieser Arbeit unterstützt. Alle Schülerinnen und Schüler werden verlässlich bis 15 Uhr bzw. 16 Uhr an 4 Tagen in der Woche unterrichtet. Ein schülergerechtes Essen wird in der Mittagspause angeboten. Es besteht ein abwechslungsreiches Lern- und Freizeitangebot für den Nachmittag.

Schullaufbahn

Die Hauptschule umfasst die Jahrgangsstufen 5 bis 10 (Sekundarstufe 1). Die Klassen 5 und 6 gelten – ebenso wie in den Schulformen Realschule und Gymnasium – als Erprobungsstufe. Das bedeutet, dass nach der 6. Klasse ein Wechsel in eine andere Schulform möglich ist, zum Beispiel zur Realschule oder zum Gymnasium.

Ab Klasse 7 bereitet die Hauptschule jede Schülerin und jeden Schüler auf die berufliche Arbeitswelt oder auf weitere schulische Bildungswege vor. Lernen in Projekten bezieht die Erfahrungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler ein.

Im Wahlpflichtunterricht ab Klasse 7 können die Schülerinnen und Schüler nach ihren Neigungen und Wünschen aus den erweiterten Angeboten in den Lernbereichen Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie) und Arbeitslehre (Wirtschaftslehre, Hauswirtschaft, Technik) sowie Kunst und Musik wählen. Die Angebote sind so angelegt, dass alle grundlegende Einblicke, Kenntnisse und Fertigkeiten in verschiedenen fachlichen Bereichen erhalten. Hierbei wird besonders Wert auf die Einblicke in die Arbeitswelt gelegt (zum Beispiel Computertechnik, Mechanik, Handel und Verwaltung, Haushalt und Sozialpflege).

Ebenfalls ab Klasse 7 wird der Unterricht in Englisch und Mathematik in Fachleistungskursen durchgeführt. In den Grundkursen gibt es für langsamer Lernende oder für Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten grundlegende Aufgaben aus dem behandelten Stoffgebiet. Im Erweiterungskurs wird das Lernangebot vertieft und ausgeweitet. Die Schülerinnen und Schüler werden also ihrem jeweiligen Leistungsvermögen gemäß unterrichtet. Selbstverständlich gibt es auch die Möglichkeit, den Kurs zu wechseln, wenn es sinnvoll erscheint. Wichtig ist bei der Differenzierung nur, dass jede Schülerin und jeder Schüler nach ihren oder seinen persönlichen Möglichkeiten lernen und Erfolg haben kann.

Abschlüsse

An der Hauptschule können alle Abschlüsse der Sekundarstufe 1 – wie auch in den anderen Schulformen – erreicht werden.

  • Wer die 9. Klasse der Hauptschule erfolgreich abschließt, erhält zunächst den Hauptschulabschluss
  • Je nach individuellem Leistungsstand besuchen die Schülerinnen und Schüler dann entweder die Klasse 10, Typ A, oder die Klasse 10, Typ B
  • Unterrichtschwerpunkte der Klasse 10, Typ A sind die Naturwissenschaften und die Arbeitslehre. In diesen Lernbereichen erhalten die Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise Gelegenheit, ihre praktischen Fähigkeiten zu entwickeln. Damit wird zugleich eine intensive Vorbereitung auf die berufliche Arbeitswelt sichergestellt
  • Wer die Klasse 10, Typ A, erfolgreich abschließt, erhält den Hauptschulabschluss nach Klasse 10
  • Der Hauptschulabschluss nach Klasse 10 ist Voraussetzung für die Ausbildung in einem Lehrberuf. Der Hauptschulabschluss nach Klasse 9 kann auch Basis für eine berufliche Ausbildung sein.
  • Wer die Klasse 10, Typ B, erfolgreich abschließt, erwirbt den Mittleren Schulabschluss und – bei entsprechenden Leistungen – die Berechtigung zum Übergang in die Sekundarstufe II der Gesamtschule oder Klasse 10 des Gymnasiums.

Berufswahlvorbereitung

Ein wesentlicher Auftrag der Hauptschule ist die intensive und individuelle Berufswahlvorbereitung. An jeder Hauptschule gibt es speziell qualifizierte Lehrkräfte, die die Schülerinnen und Schüler beim Übergang zwischen Schule und Beruf persönlich betreuen und beraten. Dabei arbeitet die Hauptschule eng mit der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit und anderen Einrichtungen zusammen.

Schon im Unterricht vermittelt die Hauptschule handfeste Hilfen, zum Beispiel für das Abfassen der Bewerbungen, für das Verhalten bei Vorstellungsgesprächen und für Eignungstests. Die Zusammenarbeit mit Betrieben am Ort und Betriebserkundungen tragen zu einem vertieften Einblick in die Arbeitswelt bei. Von der Schule werden die beiden 3-wöchigen Praktika in den Klassen 9 und 10 sowie das Schnupperpraktikum bzw. die Berufsfelderkundung in Klasse 8 intensiv vorbereitet und betreut.
Individuelle Förderung

Über die gesamte Schulzeit unterstützen gezielte Fördermaßnahmen das Lernen der Schülerinnen und Schüler in der Hauptschule. Bis hin zur Einzelförderung helfen solche Maßnahmen, Lernschwierigkeiten abzubauen und zu überwinden. Darüber hinaus werden angeboten:

  • Förderung für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Problemen im Lesen und Rechtschreiben
  • intensive Förderung zum Erwerb der deutschen Sprache
  • zieldifferentes Arbeiten für Schülerinnen und Schüler mit Unterstützungsbedarf Lernen
  • Unterstützung im Übergang „Schule/Beruf – Lebenswelt“ sowie Förderung von Sozialkompetenzen durch verbindliche Arbeitsgemeinschaften im erweiterten Ganztagsbetrieb oder durch kulturelle Angebote in der Kulturstunde

Schule in der Nachbarschaft

Schule ist mehr als Unterricht. In der Hauptschule gehört Lernen im und über den Stadtteil zum Unterrichtsalltag. Stadtteilorientiertes Lernen soll ständig den Zusammenhang zwischen Lernen und Leben, Unterricht und Alltag, Schule und Stadtteil herstellen. Für Schülerinnen und Schüler bedeutet dies, dass Unterricht nicht nur im Schulgebäude stattfindet, sondern dass sie auch “draußen vor Ort” erkunden, Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln. Somit wird die Lebens- und Arbeitswelt der Schulumgebung mit in den Unterricht der Hauptschule einbezogen.

Schule ist ebenfalls ein Ort der kulturellen Bildung. Zur Erweiterung von nicht alltäglichen Selbsterfahrungen und Stärkung der sozialen Kompetenzen und des Selbstvertrauens gehört zur Arbeit der Justus-von-Liebig-Schule auch der regelmäßige Kontakt mit „Kultur“ – sei es durch wöchentliche Angebote von Künstlerinnen und Künstlern oder von Lehrerinnen und Lehrer bzw. durch Auftritte, Projekte oder unterrichtliche Begegnungen.

Verantwortlich für den Inhalt der Texte sind die Sprecher der einzelnen Schulformen bzw. Schulen.